- Der Riesen-Bathynom, eine fleischfressende Riesenassel, die in Südostasien in einer Tiefe von 300 bis 2300 Metern vorkommt.
- Der Seeteufel lebt zwischen 20 und 1.000 Metern. Mit seinem riesigen, abgeflachten Kopf ist dieser gefürchtete Jäger in der Lage, seinen Kiefer zu strecken und sich zu tarnen, um seine Beute zu fangen.
- Die Japanische Riesenspinnenkrabbe ist die größte Krabbe der Welt. Sie kann mit gespreizten Beinen eine Spannweite von über 3,5 m erreichen. Sie lebt in japanischen und taiwanesischen Gewässern und ist in einer Tiefe von 50 bis 400 Metern anzutreffen.
- Der Eberfisch lebt zwischen 40 und 700 m Tiefe. Seinen Namen verdankt es seiner Schnauze, die wie eine „Schweinnase“ aussieht. Seine Schuppen sind mit kleinen Stacheln besetzt, die sie rau machen.
- Der Gewöhnlicher Schnepfenfisch verdankt seinen Namen seiner langen Schnauze. Man trifft ihn zwischen 100 und 250 m an. Dieser Krustentierliebhaber verbringt einen Großteil seiner Zeit kopfüber auf der Suche nach Nahrung, die er mit seinem röhrenförmigen Mund einsaugt.
Anhand des von Ifremer bereitgestellten 3D-Modells können die Besucher das hydrothermale Bauwerk Capelinhos entdecken. Dieses einzigartige und faszinierende Ökosystem befindet sich nördlich des Mittelatlantischen Rückens in 1700 m Tiefe und beherbergt eine Lebensoase in großer Tiefe. Darüber hinaus erfahren die Besucher anhand eines großen, fast 12 m langen Wandgemäldes mehr über das Abenteuer der Tiefseeforschung und die Entwicklung der Geräte und Technologien von 1872 bis heute.
Der Schutz der Tiefsee ist für die Menschheit von entscheidender Bedeutung. Es ist der tiefste Bereich des Ozeans, der sich ab einer Tiefe von 1000 m befindet und 75 % des Volumens der Ozeane ausmacht. Dennoch ist der Meeresboden weniger bekannt als die Mondoberfläche: Nur ein Viertel ihrer Fläche wurde kartografiert. Die Tiefsee beherbergt nicht nur eine große Artenvielfalt (ca. 300.000 Arten und Millionen, die noch entdeckt werden müssten), sondern reguliert auch das Klima und mildert die globale Erwärmung, indem sie enorme Mengen an Kohlenstoff speichert und Wärme absorbiert. Sie beherbergen auch Vorkommen seltener Metalle wie Kupfer, Nickel, Kobalt und Mangan.